Die dritte Woche hat begonnen und am Montag wurden ziemlich viele Pferde geritten. Zunächst wurden natürlich alle Pferde gemistet und ich kann euch sagen- nach dem Lockdown müsst ihr Marinas Armmuskeln bestaunen, denn sie mistet am fleißigsten in der Woche!! Danach wurde dann aber geritten. Sonst putzt, sattelt und trenst Lisa immer montags alle Pferde, die geritten werden, sodass die Reiter nur von Pferd zu Pferd hüpfen müssen, aber heute ist sie mal mit geritten ;-) Also hat alles ein wenig länger gedauert, da sich jeder seine Pferde selbst fertig machen musste.

Der Dienstag ist immer der A- Tag, denn Annika und Anja kümmern sich um alle Pferde. Da Annika auch noch ihren Offenstall versorgen muss und Anja sich auch noch um Vitus und ihre eigenen Kinder kümmern muss, verbringen sie immer viele Stunden dienstags am Stall, um alles zu erledigen. Dafür hat dann das restliche Team mal einen freien Tag und kann Energie tanken. 

Am Mittwoch entdeckte Marina 3 tote Mäuse in Bijous Wasserbottich- Ihhh!!! Ich glaube, Bijou fängt mit seinem Bottich mehr Mäuse als unser Kammerjäger und die aufgestellten Fallen. Danach kam Lisa spontan vorbei uns hat dem Team geholfen. So konnte sie schon einmal Saxi warm führen während die anderen die Pferde schon ritten. Anschließend putzte sie noch die restlichen Pferde und stellte sie gesattelt auf die Stallgasse ehe sie weiter musste. So eine Aufgabenteilung ist bei 12 Schulpferden doch sehr hilfreich. Denn dadurch mussten die Reiter nur noch trensen und konnten direkt weiter reiten. Trotzdem blieben sie bis zum Abend, denn da die Temperaturen nun kälter werden, brauchten die eingedeckten Pferde dickere Decken, die noch heraus gekramt werden mussten.

Diesen Donnerstag hatten wieder so gut wie alle Pferde frei. Lediglich die Voltipferde wurden bewegt bzw. longiert.

Auch am Freitag ging es ziemlich entspannt zu, denn nur die Zwerge und Haflinger wurden geritten. Am Abend ist Lisa noch Donna geritten, denn wir hatten eine Überraschung für.... Donna... und Marina ;-)

Denn Samstag war ein aufregender Tag für unsere Donna, weil es für sie zum Auswärtstraining ging. Kira übt mit ihr seit Ewigkeiten das Hänger fahren bzw. verladen und meist ist sie sehr aufgeregt, wenn sie woanders ankommt. Denn eigentlich hat sie keine Angst vor dem Verladen, aber manchmal schafft sie es in 3 Minuten und dann, wenn es drauf ankommt dauert es manchmal über eine Stunde. Auch Marina wusste bis dahin nichts davon- nicht, dass sie auch noch aufgeregt war ;) Die Coronazeit konnte Donna optimal auf das Auswärtstraining vorbereiten, denn sie wurde täglich von ihren vertrauten Personen versorgt. Dadurch, dass wir nur zum Reiten woanders hingefahren sind, ganz ohne Druck und Zeitstress, konnte Donna gute Erfahrungen sammeln. Angekommen am anderen Stall war sie doch etwas verschwitzt, aber als sie abgeladen wurde, war sie ziemlich entspannt. Sie guckte sich die neue Gegend an, ließ sich brav satteln und fertig machen. Marina zeigte ihr den neuen Stall und die Halle. Sie war überhaupt nicht guckig und konnte eine ordentliche Trainingseinheit absolvieren. Darüber waren wir schon sehr glücklich, doch das Spannende, nämlich das Verladen für die Rückfahrt stand noch bevor... Aber nach genau 8 Minuten stand sie wie ein braves Lämmchen auf dem Hänger und konnte die Rückreise antreten. Wieder angekommen in Altlünen bekam sie natürlich einen großen Eimer mit Möhren, Müsli und Co. Das hatte sie sich wirklich verdient. Am späten Nachmittag wurden dann noch unsere beiden Haflinger Omis in der Halle laufen gelassen und die Wallach- Gang und Resa& Joop durften draußen auf dem Platz flitzen.

Am Sonntag durften dann die Anmieter wieder unsere Schulpferde versorgen und das Helferteam hatte einen freien Tag.

Als Ausblick für die nächste Woche: Dienstag kommt der Zahnarzt- wir sind gespannt, ob unsere Pferde gute Zahnpflege betrieben haben :)